Historie

20. Januar 1890
Der Turnverein Nadorst wird von zehn Bürgern Nadorsts unter Leitung von Heinrich Würdemann in „Warneckes Saal“ gegründet. Der TV Nadorst ist damit der viertälteste Verein der Stadt.

16. März 1890
Die Hauptversammlung des Turnvereins Nadorst beschließt die erste Vereinssatzung

29. Januar 1891
Der Turnverein Nadorst begeht sein erstes Stiftungsfest mit Schauturnen und Ball.

1894
Der Turnverein Nadorst umfasst 71 Mitglieder.

19. Mai 1895
Der Turnverein Nadorst feiert des Fest der Fahnenweihe.

13. Mai 1896
Im „Müggenkrug“ wird unter Leitung von H. Kruse der Turnverein Ohmstede gegründet.

1896
Zum 6. Stiftungsfest erscheinen 600 Personen. Der Turnverein Nadorst zählt 120 Mitglieder.

22. April 1908
Der Turnverein Nadorst D.T. beschließt die bis zum 25. Mai 1940 gültige Satzung.

06. Mai 1908
Der Turnverein Nadorst wird in des Vereinsregister beim Amtsgericht Oldenburg eingetragen.

18. Januar 1909
In dem Protokoll der Jahreshauptversammlung des Turnverein Nadorst wird eine Mitgliederzahl von insgesamt 159 genannt.

09. Januar 1910
Anläßlich des 20. Stiftungsfestes wird die neu erbaute vereinseigene Turnhalle feierlich eingeweiht.

26. Juli 1913
In der Gaststätte Heinrich Helms wird die Freie Turnerschaft Ohmstede gegründet, zunächst als „Arbeiterturnverein in Ohmstede“.

1914 bis 1918
Wegen des 1. Weltkrieges ruht der Turnbetrieb.

Ende 1919
Die Freie Turnerschaft Ohmstede zählt 226 Mitglieder.

23. Oktober 1921
Der Turnverein Nadorst gedenkt mit einem Gefallenen-Gedächtnislauf seiner Toten des ersten Weltkrieges, besonders des langjährigen Vorsitzenden Wilhelm Fuhrken, nach dem der Lauf benannt wird. Der Nadorster Turnverein verlor im Krieg 34, der Ohmsteder Turnverein 38 Mitglieder.

Oktober 1921
Umfangreiche Instandsetzungen an der Turnhalle, Nadorster Straße 292 werden mit Hilfe von Freiwilligen vollbracht. Der Grund für die Notwendigkeit der Instandsetzung ist allerdings unbekannt.

16. Februar 1923
Die Generalversammlung des Turnvereins Nadorst ernennt den langjährigen Oberturnwart und Vorsitzenden Wilhelm Kaiser zum Ehrenvorsitzenden.

24. Juni 1923
Die Freie Turnerschaft Ohmstede feierte das Fest die Fahnenweihe. Die geweihte Fahne wird bei der Zerschlagung 1933 von den Nazis verbrannt.

1923
Aufgrund von Platzmangel muss der Donnerschweer Turnverein unter dem Dach des VfB Oldenburg seine Turnabende weiter organisieren.

19. September 1929
Zwanzig Mitglieder des Turnvereins Omstede gründen den Fußballverein „Ohmsteder Sportverein“. Erster Vorsitzender wird Hubert Groth.

26. Januar 1930
Der Turnverein Nadorst feiert sein 40. Stiftungsfest.

16. August 1930
Im Protokoll der Jahreshauptversammlung wird erstmals zwischen Turnen und Sport unterschieden. Der Vereinsname „Turnverein Nadorst D.T.“ wird zudem unbenannt in „Nadorster Turnverein D.T. (NTV)“.

20. September 1930
Die Frauenabteilung des Nadorster Turnvereins feiert ihr 20. Stiftungsfest.

21. September 1930
Der Turnverein Ohmstede verlegt sein langjähriges Vereinslokal vom „Müggenkrug“ zum „Ohmsteder Krug“.

19. Mai 1933
Die NS-Regierung zerschlägt überfallartig die Freie Turnerschaft Ohmstede und beschlagnahmt deren Vermögen sowie deren Turn- und Sportgeräte. Mindestens 80 Mitglieder treten in der Folgezeit dem Ohmsteder SV bei.

1933/34
Der Ohmsteder SV baut einen Sportplatz am „Müggenkrug“.

1935
Der Turnverein Ohmstede und der Donnerschweer Turnverein schließen sich zum VfL Donnerschwee-Ohmstede zusammen. Von den Donnerschweer Mitgliedern wird der Verein auch TuS Donnerschwee-Ohmstede genannt.

1936
Der Ohmsteder Sportverein und der VfL Donnerschwee-Ohmstede schließen sich zum „Sport- und Turnverein Ohmstede von 1896“ zusammen.

25. Mai 1940
Die Hauptversammlung des Nadorster Turnvereins „macht“ den Nationalsozialisten Hermann Müller als neuen Vereinsführer „namhaft“ und nimmt einstimmig die Satzung des NSRL (Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen) an. Der Turnverein ist damit Mitglied einer national-sozialistischen Organisation und führt die Bezeichunung „Nadorster Turnverein (NSRL) e.V.“.

06. August 1940
Hermann Müller wird vom Sportkreisführer zum Vereinsführer bestellt.

01. Dezember 1940
Der Nadorster Turnverein legt Schuldverschreibungen auf.

1940 bis 1945
Die Turnhalle wird durch die Nationalsozialisten zweckentfremdet. Der gesamte Turn-, Spiel- und Sportverkehr des Nadorster Turnvereins und des Sport- und Turnvereins Ohmstede ruhen infolge des Krieges.

28. November 1945
Die Generalversammlung des Ohmsteder Sport- und Turnvereins und des Nadorster Turnvereins in der Turnhalle Nadorst beschließt: Der Ohmsteder Sport- und Turnverein beschließt hiermit den Zusammenschluss mit dem Nadorster Turnverein, der unter Auflösung seines bisherigen Namens künftig lautet: „Turn- und Sportvereinigung Nord e.V. zu Oldenburg“ (T.S.V. Nord). Der Ohmsteder Sport- und Turnverein wird aufgelöst und ist im Vereinsregister zu löschen. Mit der Auflösung erfolgt die Übertragung des Vermögensbestandes auf die T.S.V. Nord.“ Zum 1. Vorsitzenden wird Heinrich „Max“ Rowold gewählt.

1947/48
Die Mitgliederzahl des T.S.V. Nord sinkt innerhalb eines Jahres von 401 auf 181. Grund für den starken Fall der Mitgliederzahl ist die Zahlungsunfähigkeit der Mitglieder. Diese haben dann vom Verein ein vorrübergehendes „Ruhen“ der Mitgliedschaft angeboten bekommen.

26. April 1952
Die Generalversammlung beschließt die Satzung der T.S.V. Nord e.V.

1952
Der T.S.V. Nord umfasst 316 Mitglieder.

27. Februar 1953
Der Sperrvermerk der britischen Militärregierung im Vereinsregister über das Vermögen des Nadorster Turnvereins wird gelöscht.

1953
Der Donnerschweer Turnverein von 1887 wird neu gegründet.

1957
Der T.S.V. Nord zählt 223 Mitglieder.

Sommer 1961
Der Etzhorner Sportverein wird im „Etzhorner Krug“ von acht Bürgern gegründet. Diese skizzierten den Beschluss der Vereinsgründung auf einen Bierdeckel.

1967
Der Etzhorner SV zählt 73 Mitglieder.

1969
Der Etzhorner SV wird im Vereinsregister eingetragen.

Dezember 1969
Der Etzhorner SV umfasst 199 Mitglieder.

1970
Der Etzhorner SV zählt 345 Mitglieder.

18. Dezember 1972
In der Gaststätte Kamm, Wilhelmshavener Heerstraße 59, findet ein erstes Gespräch über eine Fusion der Vereine TSV Nord und Etzhorner SV statt.

14. Juni 1973
Die Sportgemeinschaft Etzhorn-Nord wird gebildet.

13. März 1974
Die Hauptversammlung der TSV Nord (mit ca. 400 Mitgliedern) beschließt die Namensänderung in Sportverein Eintracht Oldenburg. Der Etzhorner SV (mit 511 Mitgliedern) und die TSV Nord beschließen die gemeinsame sportliche Betätigung in dem Verein SV Eintracht Oldenburg.

27. Mai 1974
Der mit ca. 900 Mitgliedern neue Großverein SV Eintracht Oldenburg hält im „Etzhorner Krug“ seine erste Jahreshauptversammlung ab und stimmt mit großer Mehrheit für den neuen Namen. Hans Seibt wird zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

17. Oktober 1974
Der SV Eintracht Oldenburg erhält von der Stadt Oldenburg die Genehmigung zur Benutzung des Stadtwappens für das Vereinsemblems

26. November 1974
Der SV Eintracht Oldenburg wird in das Vereinsregister eingetragen.

1977
Die niedrigste Mitgliederzahl des SV Eintracht mit 892 Mitgliedern.

02. August 1979
Mit der Stadt Oldenburg wird ein Grundstückspachtvertrag über 25 Jahre über das neue Vereinsgelände am Hellmskamp abgeschlossen.

26. März 1980
Dem Verein wird das Erbbaurecht an dem Grundstück Hellmskamp 65 eingeräumt.

16. Juli 1980
Die Turnhalle Nadorster Straße 292 wird an die Firma Erich Hinsche KG Gaststättenbedarf verkauft.

08. Dezember 1980
Die Mitgliederversammlung beschließt die heute gültige Satzung des SV Eintracht.

24. September 1982
Die umgebaute Anlage am Hellmskamp wird durch einen Tag der Offenen Tür ihrer Bestimmung übergeben.

16. März 1990
Der SV Eintracht Oldenburg gibt aus Anlass des 100jährigen Jubiläums einen Empfang.

30. Juni 1995
Am 30. Juni 1995 wurde der Radsportverein „RV Komet 01 Oldenburg e.V.“ nach einstimmigem Beschluss der Mitgliederversammlung vom 24. April 1995 aufgelöst und mit Wirkung vom 1. Juli 1995 als Radsportabteilung im SV Eintracht Oldenburg e.V. geführt.

2006
Der SV Eintracht Oldenburg zählt mit 1205 Mitgliedern die höchste Mitgliederzahl in der Vereinsgeschichte.

(Quelle: „100 Jahre Sportgeschichte – SV Eintracht Oldenburg e.V. von 1890 bis 1990“)

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